Giannis Antetokounmpo über Streaming-Karriere: „Die verdienen so viel Geld!“

Der Greek Freak trifft auf Streaming-Kultur

Während eines kürzlichen Live-Streams, der Basketballfans begeisterte, ließ Milwaukee Bucks-Spieler Giannis Antetokounmpo zwischen scherzhaftem Geplänkel mit Zuschauern eine interessante Bombe platzen: „Ich sollte Streamer werden, oder? Kai Cenat, hilf mir hier.“ Der zweimalige MVP wandte sich dann mit seinem charakteristischen schelmischen Grinsen an die Kamera und fügte hinzu: „Wisst ihr, wie viel diese Typen verdienen? Das ist verrücktes Geld!“

Realitätscheck daheim

Der Moment nahm eine amüsante Wendung, als seine Frau Mariah Riddlesprigger wie ein griechischer Chor der Verantwortung von außerhalb des Bildes rief: „Du hast vier Kinder zu versorgen.“ Giannis‘ schuldbewusstes Grinsen ließ erkennen, dass sie Recht hatte – obwohl er sich einen letzten Seitenhieb auf die Internet-Ökonomie nicht verkneifen konnte: „Aber hast du ihre Super-Chat-Summen gesehen?“

Sportler in der Aufmerksamkeitsökonomie

Als Sportjournalist, der alles von WNBA-Gehaltssstreits bis hin zu Twitch-Streamern, die in die Sportkommentare einsteigen, abgedeckt hat, fasziniert mich diese Interaktion. Wir sehen zunehmend, wie Spitzensportler den Wert ihrer persönlichen Marke jenseits traditioneller Werbeverträge erkennen. Spieler wie Pat McAfee (von der NFL zu einem Streaming-Imperium von 30 Mio. $ pro Jahr) haben das Crossover-Potenzial gezeigt, wenn athletischer Charme auf digitales Know-how trifft.

Giannis hat bereits 8,5 Mio. Instagram-Follower und versteht Engagement besser als die meisten – seine Interviews nach dem Spiel gehen oft viral, gerade weil sie unscripted und authentisch wirken. Genau diese Eigenschaften machen Top-Streamer erfolgreich. Dennoch, wie seine Frau anmerkte, stellt die Vereinbarkeit von Familienleben mit den unregelmäßigen Zeitplänen des Profisports und der Content-Erstellung legitime Herausforderungen dar.

Das große Ganze

Dieser heitere Moment spiegelt breitere Trends in der Monetarisierung von Sportlern wider. Mit Plattformen wie Kick, die Streamern Millionenverträge anbieten, ist es keine Überraschung, dass sogar mehrmalige Champions neugierig auf alternative Einnahmequellen blicken. Ob Giannis das Streaming ernsthaft verfolgt oder nicht (ich würde wetten, nicht Vollzeit), seine Überlegungen zeigen, wie heutige Spieler sich selbst in erster Linie als vielseitige Entertainer und Unternehmer sehen – und erst danach als Sportler.

Die Diskussion unterstreicht auch die sich wandelnden Erwartungen der Fans – das Publikum wünscht sich zunehmend ungefilterten Zugang zu Stars jenseits polierter Pressekonferenzen. Vielleicht gibt es einen Mittelweg, auf dem Sportler wie Giannis gelegentlich streamen können, ohne ihre Hauptkarriere oder Familienzeit zu gefährden. Schließlich, wer würde nicht gerne den Greek Freak sehen, wie er NBA-Highlights kommentiert oder TikTok-Tänze zwischen Windelwechseln beibringt?

Was denkt ihr – sollten mehr Sportler das Streaming erkunden? Und welcher aktive Spieler wäre der beste Vollzeit-Content-Creator? Schreibt es unten in die Kommentare!