Mitch Johnson: Der unbekannte Architekt hinter Dejounte Murrays Aufstieg und der Zukunft der Spurs

Die Kaution, die einen Star schuf

Als Mitch Johnson die Kaution für den 15-jährigen Dejounte Murray aus der Jugendhaft übernahm, legte er den Grundstein für eine NBA-Karriere, die kaum ein Scout vorausgesagt hätte. „Er gründete mein AAU-Team ‘A+’, weil er genau das forderte“, verriet Murray kürzlich. Dies war keine Wohltätigkeit, sondern visionäre Talententwicklung.

Taktiker im Trainingsanzug

Johnsons Stärke? Rohe Athletik in Struktur zu verwandeln. Sein Programm in Seattle wurde Murrays Labor – wo Defensivinstinkt auf Spielintelligenz traf. Ein Scout sagte: „Mitch lehrte ihn, Angriffe wie ein Schachgroßmeister zu lesen.“ Der Beweis? Murrays ligabeste Steals (2,0 pro Spiel 2021-22) spiegeln Johnsons Defensivphilosophie wider.

Die Popovich-Nachfolge

Als möglicher Nachfolger Gregg Popovichs verkörpert Johnson eine neue Generation von Entwicklern. Sein ‘A+’ Programm war mehr als AAU – es war ein Proto-NBA-System mit:

• Positionsloser Verteidigung
• Spielmacher-Fähigkeiten für Guards
• Filmstudien, die Militärstrategen beeindrucken würden

Murray brachte es auf den Punkt: „Wir kamen als Paket nach San Antonio.“ Die Spurs drafteten nicht nur einen Spieler – sie erwarben ein ganzes Entwicklungssystem.

Warum „Mitchball“ die Zukunft sein könnte

Analysen belegen Johnsons Methode. Seine Schützlinge übertreffen Ligadurchschnitte bei Assists/Fehlern (3,4 vs. 2,1), Deflections (4,1 vs. 2,8) und Offensiv-Rebounds (32% vs. 26%). In einer Millionenschweren Entwicklungsindustrie zeigt Johnson: Die besten Lehrer kommen oft aus der Community.